LBV MAGAZIN 1|25 43 FOTOS: CAROLA BRIA INTERVIEW Gespräch mit Gerhard Koller zum 70. Geburtstag Unermüdlich im Einsatz für den LBV Obwohl der ehemalige Geschäftsführer des LBV seit Jahren den wohlverdienten Ruhestand antreten könnte, engagiert er sich nach wie vor tagtäglich mit viel Herzblut für Bayerns Natur. Anlässlich seines 70. Geburtstags Mitte Februar haben wir mit ihm über seine Zeit beim LBV gesprochen. VON MARTINA WEBER LBV: Lieber Gerhard, herzlichen Glückwunsch zu deinem 70. Geburtstag! Wie hast du diesen besonderen Tag verbracht? Gerhard Koller: Ich war vormittags beim LBV und abends habe ich mit meiner Frau, meinen Kindern und Enkelkindern und mit guten Freunden gefeiert. Was treibt dich an, dich weiterhin so leidenschaftlich jeden Tag für den LBV und Bayerns Natur zu engagieren? Es macht mir einfach weiterhin Freude, für den LBV mit all seinen ehrenamtlich Tätigen und für die Stiftung aktiv zu sein. Ich bin unserem Ehrenvorsitzenden Ludwig Sothmann sehr dankbar, dass er mich 1981 eingestellt hat. Mit vielen Aktiven verbinden mich auch intensive Freundschaften. Darüber hinaus sind mir meine Familie und meine Freunde sehr wichtig, ebenso mein Sportverein, der TV 1879 Hilpoltstein mit seinen 16 Abteilungen. Dort bin ich seit 52 Jahren ehrenamtlich aktiv. Wenn du auf deine lange Tätigkeit beim LBV zurückblickst, was macht dich stolz? Stolz macht mich, was wir, also Ehrenamtliche und Angestellte, gemeinsam geschaffen haben. 1981 waren beim LBV zwei Halbtagskräfte und ein Biologe beschäftigt und wir hatten gerade mal 13.800 Mitglieder. Wir haben dann bis 1986 in jedem Regierungsbezirk Geschäftsstellen eingerichtet und die Mitgliederzahl auf 43.000 gesteigert. Inzwischen sind wir in allen Landkreisen Bayerns durch unsere ehrenamtlich tätigen Kreis- und Ortsgruppenvorsitzenden und unsere rund 300 Mitarbeitenden vertreten. Du kommst als Vorstandsbeauftragter für Stiften und Erben den Menschen sehr nahe und begleitest sie oft über einen langen Zeitraum. Wie trifft dich dann die Nachricht vom Tode einer Erblasserin oder eines Erblassers? Das tut wirklich weh. Vor allem bei den Menschen, die man sehr gut gekannt hat. Aber so ist das Leben. Was rätst du Menschen, die den LBV oder die Stiftung Bayerisches Naturerbe in ihrem Testament berücksichtigen möchten? Jeder sollte zuerst an die Absicherung seiner Familie und an sein unmittelbares Umfeld denken. Soll der LBV testamentarisch berücksichtig werden, so rate ich auf jeden Fall dazu, rechtzeitig mit der Familie über das Thema zu sprechen und auch rechtzeitig ein Testament zu verfassen. Das Testament sollte beim Amtsgericht hinterlegt werden oder man verfasst ein notarielles Testament. Welche Ziele hast du für die nächsten Jahre? Gesund bleiben, weiter bei meinem Sportverein aktiv sein – und wenn der LBV dies möchte, auch dort weitermachen. Wie sagt der Franke: Schau mer mal! Mein Erbe für Bayerns Natur Vortrag des LBV-Teams für Erbe zusammen mit den Rechtsanwältinnen Ruth Kittmann und Dr. Nadine Ruppel (beide Schwerpunkt Erbrecht). Termin: 2. April 2025, 19 Uhr, online Anmeldung unter: www.testament.lbv.de Online-Veranstaltung Einladung i Gerhard Koller, Vorstandsbeauftragter Erbe LBV und Stiftung Bayerisches Naturerbe Das ausführliche Interview lesen Sie hier: lbv.de/interview-gerhard-koller-70 Viele Jahre vertrauensvoller Zusammenarbeit: Ehrenvorsitzender Ludwig Sothmann (links) und Gerhard Koller
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