Rebhuhn ist Vogel des Jahres 2026 „Rep-rep-rep“ ruft es von den Feldern: Das Rebhuhn ist Vogel des Jahres 2026 und löst damit ab Januar den Hausrotschwanz ab. Bei der sechsten öffentlichen Wahl des LBV und seines bundesweiten Partners NABU haben insgesamt 184.044 Menschen mitgemacht – ein neuer Rekord. 26.552 Stimmen davon kamen aus Bayern. Insgesamt 81.855 (44,5 Prozent) der Stimmen entfielen dabei auf das Rebhuhn, 49.011 (26,6 Prozent) auf die Amsel, 23.352 auf die Waldohreule (12,7 Prozent), 21.556 auf die Schleiereule (11,7 Prozent) und 8.270 (4,5 Prozent) auf den Zwergtaucher. Früher war das Rebhuhn häufig auf den Feldern zu beobachten. Doch seine Bestände schrumpfen dramatisch. Heute gibt es in Bayern geschätzt nur noch 2.300 bis 4.000 Brutpaare. Gezwitscher Alpen-Knigge Rund 100 Millionen Menschen besuchen jährlich den Alpenbogen. Die Freizeit- und Tourismusaktivitäten in den Bergen sind vielfältig. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen für eine zukunftsfähige Gesellschaft umfasst ökologische, ökonomische und soziale Aspekte, die in den Bergen genauso ihre Bedeutung haben. Der LBV versucht hier traditionell einen Ausgleich zwischen Nutzung, Arten- und Lebensraumschutz zu erzielen. Wir haben auf unserer Webseite zusammengetragen, was für nachhaltiges Verhalten in den Bergen zu beachten ist. Hier scannen! Bayerns Natur im Fokus: Der LBV-Forschungsbericht ist da Als Fachverband sind wissenschaftliche Erkenntnisse stets die Basis aller Positionen und Forderungen des LBV. Dazu führen viele Ehrenamtliche und Hauptamtliche sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Auftrag des LBV eigene Untersuchungen, Studien oder Kartierungen durch. Die Erkenntnisse daraus werden jährlich im LBV-Forschungsbericht gebündelt. Die neueste Auflage aus dem Jahr 2024 ist nun verfügbar und widmet sich auf rund 70 Seiten unter anderem einer Langzeitstudie zu den Lebensgewohnheiten des Brachvogels, der Bedeutung von Kirchen als Lebensräumen und regionalen Studien zu Schleiereulen, Wildbienen und Zitronenzeisigen. Alle Zusammenfassungen stammen vom Wissenschaftsjournalisten Thomas Krumenacker. Finanziert wird der LBV-Forschungsbericht von der Stiftung Bayerisches Naturerbe. Online ist der Bericht verfügbar unter: lbv.de/forschungsbericht KURZMELDUNGEN Mit Moritz Klose im Reich der Bären Wie verhält man sich, wenn man einem Bären begegnet? Und wird das künftig in Deutschland häufiger vorkommen? Auf diese und weitere Fragen gab Moritz Klose, geschäftsführender Vorstand der NABU International Naturschutzstiftung, im Rahmen eines Vortrags in der Buchhandlung Lehmkuhl in München Antwort. Der renommierte Wildtierexperte ist Autor des Buches Im Reich der Bären. Die gelassenen Gebieter des Waldes und gewährte im Rahmen der Veranstaltung Einblicke in sein Werk, das ein leidenschaftlicher Appell für das Verständnis von Biodiversität und für die ökologische Bedeutung der Wälder und ihrer Bewohner ist. Das Lesen persönlicher Passagen aus dem Buch – beispielsweise über seine erste Begegnung mit einem Bären – verband Klose geschickt mit spannenden Informationen über die Tiere, ihre Lebensart und Verbreitung. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem LBV München statt. LBV MAGAZIN 4|25 9 LBV-Forschungsbericht 2024 Bayerns Natur im Fokus
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