FOTOS: ROSL RÖSSNER, DIETER HOPF, RALPH STURM, DR. EBERHARD PFEUFER (2), STEFAN MASUR HALUK SOYOĞLU Leitung der NAJU- Landesgeschäftsstelle E-Mail: haluk.soyoglu@lbv.de Wald ist nicht gleich Wald: Ein Eichenwald ist ein anderer Lebensraum als ein Buchenwald oder ein Kiefernwald. Weitere Infos zu den verschiedenen WaldLebensräumen gibt es in der natur.digital-App des Umweltministeriums Bayern. 5. 1. Wälder speichern CO2: Ein Hektar Buchenwald bindet jährlich rund 13 Tonnen CO2 – also etwa den Ausstoß von drei Autos pro Jahr. 2. Das Wood Wide Web: Bäume „sprechen“ miteinander; über Pilzgeflechte im Boden tauschen sie Nährstoffe und Warnsignale aus. 4. Wald = Wasserspeicher: Laubwälder können pro Hektar bis zu 200.000 Liter Wasser speichern – wie ein natürlicher Schwamm gegen Überschwemmungen. 3. Vogelkonzerte mit Funktion: Je artenreicher ein Wald, desto vielfältiger die Vogelstimmen. Sie zeigen, wie gesund das Ökosystem ist. LBV MAGAZIN 3|25 37 Noch mehr über die pflanzlichen und tierischen Bewohner des Waldes findest du in der kostenlosen natur.digital-App unseres Kooperationspartners, dem Bayerischen Umweltministerium. Der Naturguide für die Hosentasche enthält ganz viel Wissen über in Bayern heimische Arten. Hier gehts z.B. zum Steckbrief vom Schwarzspecht: WALDOHREULE Lautloser Nachtjäger mit Federohren, der Mäusepopulationen reguliert. Lebt nur in naturnahen Wäldern. SCHWARZSPECHT Der „Zimmermann des Waldes“ hämmert Baumhöhlen, die später von Eulen, Siebenschläfern und Fledermäusen bewohnt werden. Ein echter Schlüsselspieler im Ökosystem. WILDSCHWEIN Wühlt wie ein Traktor, schafft dabei Lebensräume für Insekten und bringt Nährstoffe in Bewegung. REH Wälder ohne Rehe? Undenkbar! Doch ihr Einfluss auf junge Baumtriebe zeigt, wie sensibel und komplex das Gleichgewicht zwischen Wildbestand und Waldentwicklung ist. Hier sind gemeinschaftliche Lösungsansätze gefragt. GROSSER SCHILLERFALTER Ein seltener, schimmernder Waldfalter, der auf alte, lichte Wälder angewiesen ist. TOTHOLZ Kein Tier, aber Lebensraum pur: über 1.300 Arten leben in abgestorbenem Holz – darunter Käfer, Pilze, Spechte und Fledermäuse. www.naturerlebnis.bayern.de/naturdigital Wald-Fakten für Neugierige: Kennt nicht jeder, ihr jetzt schon Wald-Wesen: Wer hier wohnt und warum sie wichtig sind
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